Zwischen Darmstadt und Heidelberg, südlich von Frankfurt liegt Bensheim, die größte Stadt des Kreises Bergstraße an der römischen "strata montana", eingebettet in eine malerische Landschaft zwischen den mit Wein und Obstbäumen bewachsenen Westhängen des Odenwaldes und der weiten Ebene des Hessischen Riedes.
Durch die Hänge des Odenwaldes geschützt, gehört das Weinanbaugebiet Hessische Bergstraße zu den wärmsten Regionen Deutschlands.
Bensheims umfassendes Sport- und Freizeitangebot auf einen Blick
• zahlreiche Fitnessstudios
• Schießsportanlagen
• Squash und Badminton
• Minigolf
• Segelflugplatz
• Freibad, Hallenbad und Badesee
• Golfplatz
• Bouleplatz
• mehrere Reitanlagen
• Tennisplätze im Freien und in der Halle
Heppenheim
Ein Besuch Heppenheims, der Nachbar- und Kreisstadt bietet sich an. Attraktiv ist ein Bummel durch den Stadtkern der über 1200 Jahre alten Stadt mit Dom St. Peter und natürlich der obligatorische Spaziergang auf die über Heppenheim thronende Starkenburg.
Ein Besuch der dortigen Sternwarte ist sehr zu empfehlen. Diese finden Sie auf dem Weg zur Starkenburg. Jeden Dienstagabend findet ein öffentlicher Vortrag statt. Hier geht es zumeist um astronomische Themen, ab und zu lockern aber auch Reiseberichte oder ähnliche interessante Themen das Programm auf. Beginn ist immer um 20 Uhr, Gäste sind hierzu jederzeit willkommen!
Die Starkenburg
Die Starkenburg, weithin sichtbar auf einem Bergkegel nördlich von Heppenheim gelegen, soll auf einen vor-römischen Ringwall zurückgehen.
Um 1065 erbaute die Abtei Lorsch hier eine Befestigung. Sie war die früheste Höhenburg an der Bergstraße und von besonderer strategischer Bedeutung für die Region. Zur Mitte des 13. Jahrhunderts kam sie in den Besitz des Erzstifts Mainz und verblieb dort mit einigen Unterbrechungen, bis sie dann zu Beginn des 19. Jahrhunderts an Hessen überging.
Bensheim-Auerbach
Seit 1939 ist Auerbach Stadtteil von Bensheim. Mit mehr als 9000 Einwohnern ist er der größte Stadtteil, seit 1955 staatlich anerkannter Luftkurort und außerdem zweitwärmster Ort Deutschlands (nach der Insel Mainau!).
Hier finden Sie die Ruine von Schloß Auerbach und das Fürstenlager.
In den Anfängen (ca. zwischen 984 und 786) wird der Ort stets mit dem Namen Urbach benannt. Anfang des 13. Jahr-hunderts erscheinen die Grafen von Katzenelnbogen als die Herren des Landes um den Urberg und des an seinem Fuße liegenden Ortes Urbach. 1479 ging der Auerberg mit Auerbach an das Haus Hessen über, im 16. Jahrhundert fiel der Auerberg dann an Zwingenberg. Danach verlor das Schloß mehr und mehr an Bedeutung und verfiel bis zum 19. Jahrhundert. Heute ist die Ruine eines der schönsten Denkmäler aus der mittelalterlichen Zeit.
Das Auerbacher Schloß
Das Auerbacher Schloß erlebte von seiner Erbauung im 13. Jahrhundert bis zu seiner Zerstörung 1674 turbulente Zeiten. Der herrliche Blick vom Aussichtsturm auf Bergstraße, Odenwald und hinüber ins Rheintal lohnt Aufstieg oder Anfahrt.
Führungen jeden 2. Samstag im Monat in den Monaten von Mai bis September:
Beginn: 11.00 Uhr; Treffpunkt: Schloßtor
Kosten: bei Gruppen bis 16 Personen 25,- € pauschal,
ab 17 Personen 1,50 € pro Person
Auf den Spuren der Vorfahren kann man auf dem Schloss Auerbach ein Gelage veranstalten, bei dem es historisch, urig und originell hergeht. Ein Herold, der in alle Sitten und Gebräuche der damaligen Zeit einführt, begleitet Sie durch den Abend.
Weitere Infos finden Sie unter www.schloss-auerbach.de .
Zwingenberg
In Zwingenberg, der Nachbarstadt von Bensheim, ist nicht nur der Marktplatz mit Stadtbrunnen historisch, sondern eigentlich die ganze Altstadt mit ihren vielen Fachwerkhäusern.
Besucht man die Gassen oberhalb des Marktplatzes, die sich am Hang zur Bergkirche hinaufziehen, sieht man an vielen Häusern Tafeln, auf denen Geschichte und Bedeutung der alten Höfe, Adelssitze oder Bürgerhäuser geschrieben stehen.
Die historische Scheuergasse (Scheunengasse) ist nur noch für Fußgänger zugelassen. In einer der Scheuern ist das Heimatmuseum untergebracht. Die Scheuergasse entstand aufgrund einer Stadtordnung von 1710, in der bestimmt wurde, dass Brennbares, hier vor allem Flachs, Hanf, Stroh oder Heu nicht in den Häusern der Stadt aufbewahrt werden durfte. Vorausgegangen war ein schrecklicher Brand, der 1693 wütete und bei dem ein großer Teil der Wohngebäude vernichtet wurde. Größere Vorräte mussten daher außerhalb der Stadtmauern gelagert werden.
Eine Wanderung oder Fahrradtour auf den 517 m hohen Melibokus, dem höchsten Berg an der Bergstraße, wird mit einem einmaligen Weitblick belohnt. Drachen- und Gleitschirmflieger starten vom Melibokus.
Das Fürstenlager
Erbaut wurde diese Anlage von dem Landgrafen Ludwig VIII und seinem Bruder, dem Prinzen Georg-Wilhelm von Hessen. Alle Gebäude, die für einen fürstlichen Sommeraufenthalt unverzichtbar waren, wie das Herrenhaus, der Prinzen- und Damenbau, Konditoreibau, Weißzeughäuschen, Wachen und Remisen sind nahezu unverfälscht erhalten.
Inmitten eines prachtvollen Parks mit exotischen Baumwuchs, einer der frühesten Landschaftsgärten Deutschlands, liegt die ehemalige Sommerresidenz der Hessischen Landgrafen und späteren Großherzoge von Hessen-Darmstadt.
Im Hauptgebäude lädt das Parkhotel Herrenhaus mit Restaurant und Cafe zu einer stilvollen Einkehr ein. Bitte beachten Sie die ausgeschilderten kostenlosen Parkplätze außerhalb der Anlage.
Weitere Infos unter http://www.gg-online.de/html/fuerstenlager.htm
Burg Frankenstein
Der umstrittene Theologe, Arzt und Alchimist Johann Conrad Dippel von Frankenstein kam 1673 auf dem Frankenstein zur Welt. Der Bevölkerung galt er als Hexenmeister, der mit dem Teufel einen Pakt geschlossen hatte.
Noch heute soll sein Geist umgehen. Auf der Burg soll er zwischen Kapelle und Pulverturm sein Unwesen treiben - nicht nur an Halloween. Besonders in den "rauen Nächten" zwischen Weihnachten und dem 1. Januar soll er auf dem Kapellendach sitzen, mit seinen Knochen klappern und laut klagend nach dem Zugang zu seinem Labor suchen, wo er mit Leichen und Jungfrauen schaurige Versuche angestellt haben soll.
Erleben Sie die Burg Frankenstein zwischen Mythos und Realität. Hier erwartet Sie in den Bereichen Restaurant, Event und Burg eine reiche Vielfalt an Möglichkeiten rund um die Burg Frankenstein.
www.burg-frankenstein.de
www.halloween-burgfrankenstein.de
Schloß Alsbach
Das Alsbacher Schloß ( Burg Bickenbach ) wurde etwa um 1235 von den Herren von Bickenbach auf der 257 m hohen Anhöhe dicht beim Dorf Alsbach erbaut.
Wahrscheinlich war es Gottfried I von Bickenbach (1211-1241) der die Burg erbauen lies. Die erste Erwähnung der Burg ist in drei Urkunden aus den Jahren 1241 bis 1245 zu finden. Aus den vorhandenen Urkunden geht hervor, dass die Burg bereits vor 1240 bestanden haben muss.
Öffnungszeiten der Burganlage:
Wintersaison von Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Sommersaison Montag bis Sonntag von 9 bis 19 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten ist eine Anmeldung unter der Hotline 0190-8337184 notwendig. Dort erhalten sie auch Termine für kostenlose Schloßführungen. Weitere Infos unter http://www.schloss-alsbach.org/
Lorsch
Zum Klosterkomplex von Lorsch, der in seinen Umrissen durch die größtenteils erhaltene Ringmauer noch gut zu erkennen ist, gehört die karolingische Königshalle (um 800). Man nennt sie auch Torhalle oder Michaelskapelle, je nachdem, wofür das Bauwerk im Laufe von 1200 Jahren verwendet worden ist. Das Gebäude hat im Laufe der Zeit manchen Umbau erfahren, z.B. wurde im 14. Jh. das gotische Steildach aufgesetzt und im Obergeschoss eine Marienkapelle eingerichtet. Aus dieser Zeit stammen auch die noch gut erhaltenen Wandfresken.
Die Königshalle wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sie ist insofern einmalig, da es in Deutschland kein weiteres so gut erhaltenes Baudenkmal aus karolingischer Zeit gibt.
Führungen finden für Gruppen ab 10 Personen statt.
Fragen hierzu und Anmeldungen:
Museumszentrum Lorsch
Nibelungenstraße 35
64653 Lorsch
Tel. 06251/10382-0, Fax 06251/587140
Weitere Infos unter www.lorsch.de
Darmstadt
Das ist zuallererst die Mathildenhöhe, so genannt nach der Schwiegertochter des Großherzogs Ludwig II. Den Impuls zur Verwirklichung künstlerischer Ideen auf der Mathildenhöhe gab jedoch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen, der um 1900 bedeutende Maler, Bildhauer und Architekten nach Darmstadt holte, um die Anhöhe zu einer Art "Musentempel" zu machen.
Weithin sichtbares Wahrzeichen ist der Hochzeitsturm, der zur Hochzeit des Großherzogs im Jahre 1905 von Josef Maria Olbrich gebaut wurde. Man kann mit dem Lift hinauffahren und sich Darmstadt von oben anschauen.
Daneben liegt das Ausstellungsgebäude, in dem auch heute noch extravagante Ausstellungen veranstaltet werden.
Sehr exotisch wirkt die Russische Kapelle. Aber auch sie hat eine Beziehung zu Darmstadt, denn sie wurde für Alexandra von Hessen, einer Schwester von Ernst Ludwig, errichtet, die den letzten russischen Zaren geheiratet hatte.
Heidelberg
Der Name Heidelberg steht für das weltberühmte Schloss, die malerische Altstadt in schönster landschaftlicher Lage und für Deutschlands älteste Universität mit einer quirligen studen-tischen Szene.
Heidelberg bietet eine Einkaufsmeile, die zu den schönsten Fußgängerzonen Europas zählt, aber auch Entspannung pur bei beschaulichen Spaziergängen. Weitere Infos unter www.heidelberg.de
Der Heidelberger "Philosophenweg" am Sonnenhang des Heiligenberges führte schon manchen zu neuen Einsichten, auf jeden Fall aber zu einmaligen Ansichten Heidelbergs. Von diesem Platz an der Sonne aus, lässt sich der "Heidelberger Dreiklang" von Altstadt, Fluss und Bergen in Muße genießen.
Worms
In der Nibelungen- und Lutherstadt trifft der Besucher noch heute überall auf Spuren deutscher und europäischer Geschichte.
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten dominieren das Stadtbild: der romanische Kaiserdom St. Peter mit barocken Hochalter von Balthasar Neumann, der älteste Judenfriedhof Europas, das ehemalige Judenviertel in der Altstadt mit Synagoge und das Lutherdenkmal als größtes Reformationsdenkmal der Welt.
Ein unbekannter Dichter des Mittelalters siedelte die Helden seiner Nibelungensage in Worms an.